Matty Cash trat bei der WM mit Polen gegen Argentinien und Frankreich an und ging mit den Trikots von Messi und Mbappé nach Hause, obwohl das eine viel wertvoller ist als das andere.
Matty Cashs Trikot-Kollektion für die Weltmeisterschaft
Aston Villa-Verteidiger Matty Cash hat ein ziemlich gutes Jahr hinter sich. Hinter einer langen Liste von englischen Rechtsverteidigern in der Hackordnung hat Cash einen weiteren Weg gefunden, es zur Weltmeisterschaft zu schaffen. Dank der Familie mütterlicherseits konnte Cash im Oktober letzten Jahres einen polnischen Pass bekommen, gab einen Monat später sein Debüt und stand bei allen Spielen Polens in Katar in der Startelf.
Obwohl sie im Achtelfinale gegen Frankreich ausschieden, gab es für Cash ein Happy End, denn er tauschte nach dem Spiel das Trikot mit Kylian Mbappé. Cash hatte die wenig beneidenswerte Aufgabe, den schnellen PSG-Stürmer während des Spiels zu markieren. Von allen polnischen Spielern, die gerne das Trikot mit Mbappé getauscht hätten, hat Cash das am meisten verdient. Dem Franzosen muss es genauso gegangen sein, denn er gibt sein Trikot nicht an irgendjemanden weiter. Frag doch mal den australischen Stürmer Jason Cummings, dessen Bitte um einen Trikottausch Mbappé nach Frankreichs Turnierauftakt abgelehnt hat.
Nach der 0:2-Niederlage Polens gegen Argentinien im letzten Spiel der Gruppenphase konnte Cash ebenfalls ein Messi-Trikot ergattern, aber anstelle des typischen Austauschs zwischen zwei Spielern nach dem Spiel kam dieser über eine dritte Partei zustande. Der argentinische Torwart Emi Martinez von Aston Villa schenkte seinem Vereinskameraden ein blau-weiß gestreiftes Trikot mit Messis Namen und Nummer auf dem Rücken.
"Innerhalb von vier Tagen gegen Messi und Mbappé zu spielen, ist ein Lernprozess. Es ist der Traum eines jeden Jungen, bei einem großen Turnier gegen solche Spieler zu spielen und ihre Trikots zu bekommen."
Argentinien trug gegen Polen sein lilafarbenes Auswärtstrikot, so dass Cash sofort wusste, dass es nicht Messis Trikot war, aber er freute sich trotzdem über das besondere Souvenir. Im März wurde bekannt, dass vor jedem Argentinien-Spiel 200 bis 300 Messi-Trikots gedruckt werden, weil die Nachfrage von den Mitarbeitern im Hintergrund, den Teamkollegen und ihren Familien, den Firmensponsoren und natürlich den gegnerischen Spielern so groß ist. Die Quelle für diese Infos? Emi Martinez. Es ist nur recht und billig, dass er derjenige ist, der seinem Mannschaftskameraden aus Villa eines davon schenkt.
Sein Messi-Trikot ist also nicht match-worn. Trotzdem, keine schlechte Ausbeute für Matty Cash. Vor ein paar Jahren dachte er wahrscheinlich, dass er nie bei einer Weltmeisterschaft spielen würde. Jetzt kehrt er mit den Trikots von zwei der besten Spieler der Welt nach Hause zurück, nachdem er beide markiert hat. Er hätte sich auch ein Lewandowski-Polen-Trikot aus der Umkleidekabine schnappen sollen, wenn er schon dabei war.
Hast du ein vom Spiel getragenes Trikot in deiner Kollektion? Welches Trikot eines Spielers würdest du am liebsten besitzen? Lass es uns in den Kommentaren wissen.