Laut der Times werden die Premier League Klubs bei einem morgigen Treffen einem freiwilligen Verbot von Glücksspiel-Sponsoren auf der Vorderseite ihrer Trikots zustimmen.
Freiwilliges Verbot von Glücksspiel-Sponsoren in der Premier League
Wett-Sponsoren im Fußball sind seit Jahren umstritten, und im letzten Sommer wurde zunächst berichtet, dass die Vereine der Premier League sich freiwillig darauf einigen könnten, sie von ihren Trikots zu verbannen. Die Times berichtet nun, dass dieser Schritt auf einer morgigen Sitzung beschlossen werden soll, um eine gesetzliche Regelung der Regierung in dieser Angelegenheit zu vermeiden. Die britische Regierung wird im nächsten Monat ein Weißbuch zum Thema Glücksspiel veröffentlichen, aber sie hat klargestellt, dass das Papier keine Beschränkungen des Trikotsponsorings für Vereine enthalten wird, wenn sie sich freiwillig einigen.
Die
Vereine werden sich morgen treffen, um über die Umsetzung ihres eigenen Verbots zu diskutieren, obwohl die endgültige Abstimmung über den Antrag erst im Juni stattfinden könnte. Die vorgeschlagene Maßnahme würde das Ende der Wett-Sponsoren auf der Vorderseite der Trikots bedeuten, aber Ärmelsponsoring ist weiterhin erlaubt. Außerdem betrifft das Verbot nur die Premier League, während in der EFL keine Änderungen an den Sponsoringregeln vorgenommen werden, da die Minister angeblich akzeptieren, dass dies angesichts der Tatsache, dass viele Vereine auf Sponsoringeinnahmen von Wettfirmen angewiesen sind, "zu große finanzielle Härten verursachen" würde.
Das Verbot gilt nur für die Premier League, in der EFL bleiben die Wett-Sponsoren erhalten.
Acht Vereine tragen derzeit Wett-Logos auf der Vorderseite ihrer Trikots: Bournemouth, Brentford, Everton, Fulham, Leeds, Newcastle, Southampton und West Ham. Das Verbot wird voraussichtlich zu Beginn der Saison 23-24 in Kraft treten, allerdings mit einer Auslaufphase von drei Jahren, damit die bestehenden Verträge auslaufen und die Vereine neue Sponsoren finden können.
Was hältst du von diesem freiwilligen Verbot? Geht es weit genug oder ist es nur eine halbe Maßnahme?