Wird der VfL Wolfsburg sein Logo ändern?

Im Jahr 2002 änderte der Bundesligist Wolfsburg, der sich im Besitz von Volkswagen befindet, sein Logo. Seither gibt es Fans, die sich wünschen, dass der Club zum alten Wappen zurückkehrt. Nun scheint es, dass Wolfsburg sein Logo bald ändern könnte.

Bereits 2017 wurde ein mögliches neues Wolfsburger Logo von den Fans im Stadion des Vereins entdeckt. Wahrscheinlich wurde es jedoch von den Fans auf der Werbetafel des Stadions angebracht (andere Schriftart usw.).

Alt oder neu? Wolfsburg befragt Fans in Umfrage zum Logo

Der VfL Wolfsburg hat in seiner jüngsten Fanbefragung seine Fans nach dem Logo befragt, um herauszufinden, was sich die Fans für ihren Verein wünschen. Die Antworten lieferten dem Verein keine einfache Entscheidungshilfe, wie die Wolfsburger Nachrichten berichteten.

Die Ergebnisse der Umfrage lassen kein klares Meinungsbild erkennen. Nur die mit Abstand größte befragte Fangruppe, die "Ultras" (Vollblutfans, besuchten 2018/19 fünf oder mehr Heimspiele), kann sich daher besser mit dem alten, zinnenbewehrten Wappen identifizieren als mit dem aktuellen Logo. 66 Prozent äußerten diese Meinung.

"Zahlenmäßig war die Beteiligung in den beiden anderen definierten Fangruppen deutlich geringer. Bei den "Schönwetterfans" (Schönwetterfans, ein bis vier Stadionbesuche im Jahr 2018/19) bevorzugen 40 Prozent das alte Wappen, während es in der Kategorie "Potentielle Fans" (keine Stadionbesuche im Jahr 2018/19) nur 34 Prozent sind. Auf die separate Frage, wer das aktuelle Logo "unbedingt" behalten möchte, stimmten 32 Prozent der "Ultras" dafür. 49 der "Schönwetter-Fans" und 52 Prozent der "Potentiellen Fans" sahen es genauso".

Nur 33 Prozent der Fans wünschen sich ein brandneues Logo

Interessant ist auch, dass nur 33 Prozent aller Fans wollen, dass der Verein ein komplett überarbeitetes Wappen erhält.

Das sagte VfL-Geschäftsfuehrer Michael Meeske: "Die Umfrage ist Teil eines kontinuierlichen Prozesses. Wir sind derzeit dabei, die Ergebnisse intern und mit den Fans zu diskutieren, so dass es noch zu früh ist, konkrete Entscheidungen zu treffen. Wir befinden uns in einem konstruktiven Dialog, und am Ende des Prozesses werden wir eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Fans einsetzen, die sich regelmäßig mit diesen Fragen beschäftigen wird. Es wird sicherlich auch von Zeit zu Zeit eine Diskussion über Designfragen stattfinden".

"Generell ist es für uns in diesem Prozess wichtig, die Meinungen der Fans zu verschiedenen Aspekten der Identität einzuholen, aber auch die der Menschen aus der Region, die sich für Fußball interessieren, aber keine Fans eines anderen Vereins sind und noch keine Bindung zu uns aufbauen konnten", so Meeske weiter.

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