Der Präsident von Venezia hat sich über den nächsten Vertrag mit dem technischen Sponsor geäußert, was zu Spekulationen geführt hat, dass sich der Verein von Kappa trennen könnte.
Venezia will Kappa verlassen?
Der Präsident von Venezia, Duncan Niederauer (oben), sprach am Montag über eine ganze Reihe von Vereinsangelegenheiten und ging dabei auch auf die Marketingseite ein. Der Verein hat kürzlich die Abgänge der Marketing- und Kommunikationsverantwortlichen Ted Philipakos und Sonya Kondratenko bekannt gegeben und Niederauer verriet, dass Fabrizia Monteleone aus den eigenen Reihen befördert wurde, um die Lücke zu füllen. Bevor sie 2021 zu Venezia kam, arbeitete sie bei Maison Margiela, Acne Studios und Off-White, drei großen Namen in der Modewelt, bei denen die Aufrechterhaltung des gewünschten Images von größter Bedeutung ist. Venezia hat noch nicht entschieden, wer mit ihr zusammenarbeiten wird.
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Venezia wechselte 2021 von Nike zu Kappa, um dem Verein mehr kreative Kontrolle über seine Trikots zu geben. Die daraus resultierenden Entwürfe der Kreativagenturen Fly Nowhere und Bureau Borsche waren ein überwältigender Erfolg und ein wichtiger Faktor für das neue Image des Vereins. Niederauer sagte, dass der Verein jetzt über den nächsten Vertrag mit einem technischen Sponsor nachdenkt und deutete an, dass der Vertrag mit Kappa im Sommer auslaufen könnte. Die Vertragsdauer wurde bei der Vertragsunterzeichnung im Jahr 2021 nicht bekannt gegeben.
Wir werden unseren Markenwert nutzen, wenn wir über den nächsten Vertrag mit einem technischen Sponsor nachdenken".
Die Marketingstrategie von Venezia ist stark auf die italienische und venezianische Identität und Kultur ausgerichtet, sodass das Tragen von Trikots einer italienischen Marke sehr gut zu diesem Ansatz passt. Es ist durchaus möglich, dass sie ihren Vertrag mit Kappa verlängern, obwohl sie angesichts ihrer wachsenden Popularität seit der letzten Vertragsunterzeichnung sicherlich bessere Bedingungen erwarten würden. Auch die kreative Kontrolle wird für den Verein bei der Wahl seiner Partner ein wichtiger Faktor bleiben.
Andere Marken könnten zwar mehr Geld bieten, aber vielleicht wären sie nicht so flexibel wie Kappa. Andererseits könnten potenzielle Interessenten sehen, dass Venezia in den letzten Jahren ein Erfolgsrezept entwickelt hat, und wären vielleicht froh, zu den Bedingungen des Vereins einsteigen zu können.
Glaubst du, dass andere Marken eine ähnliche Vereinbarung wie die, die Venezia derzeit mit Kappa hat, zulassen würden? Würdest du es begrüßen, wenn eine andere Marke den Verein übernehmen würde? Lass es uns in den Kommentaren wissen.